„Gipfelerfolg am Everest, alle Teilnehmer, Sherpas und auch ich erreichten zwischen 5 und 6:30 Uhr den Gipfel bei etwa minus 50 Grad Celsius“, verkündete der 50-jährige Mauterndorfer Bergführer, Bergretter, Flug- und Alpinpolizist als Leiter einer Expedition des Innsbrucker Veranstalter Furtenbach Adventures am 24. Mai. Der Aufstieg erfolgte auf der tibetischen Seite über die Nordroute. Alle Expeditions-Mitglieder verwendeten Flaschensauerstoff. Auch der Abstieg der starken Gruppe verlief problemlos ohne Verletzungen und Erfrierungen.
Hauer hatte schon im Mai 2018 als Expeditionsleiter binnen fünf Tagen zwei Mal zahlende Kunden für den Tiroler Veranstalter bis zum höchsten Punkt gebracht. Wie Hauer sind auch der Grazer Robert Schauer und der Gosauer Walter Laserer drei Mal ganz oben am Mount Everest gestanden (1978, 1996 und 2004). Kurz vor dem Gipfel kehrte Hauer 2013 um, damals im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff, um einen erblindeten Amerikaner zu retten. Dabei erlitt Hauer schwere Erfrierungen an der Nase, die inzwischen wieder vollständig abgeheilt sind. Von der Salzburger Bergrettung erhielt er dafür eine hohe Auszeichnung, die sehr selten vergeben wird. Wir gratulieren Rupert Hauer zu diesem großartigen Erfolg!