Hunderte Tonnen Felsen, Gestein und Sand donnerten am 22. September 2016 vom Grenzkamm etwa 450 Hm über die Vertatsche-Nordwand hinunter ins Kar oberhalb der Märchenwiese im Kärntner Bodental. Die Gegend im Vertatscha-Kar unterhalb des Felsausbrüche ist zu meiden, denn neu entstandene Risse und Spalten in Kammnähe lassen erwarten, dass bei Frosttätigkeit wieder Felsmassen in Bewegung geraten werden. Die Kletterrouten im mittleren Teil der Vertatscha-NW-Wand, wie z. B. der Pichlweg von 1902 oder der Wruhs/Kahlhofer/Begusch-Weg von 1934 sind unbegehbar geworden, was nicht viel bedeutet, da in den letzten Jahren diese Routen kaum noch begangen wurden. Hans M. Tuschar