Georg (Joe) Bachler, Walter Bastl, Johannes Bauer, Paul Bauer, Peter Baumgartner, Ingrid Beikircher, Kurt, Thomas & Birgit Bender, Christpoph Benke, Margit Bernhard, Michael Berthold, Antonio Berti, Hans Biendl, Billi Bierling, Michael Bilic, Eduard Birnbacher, Martin Bleckmann (vorm. Kind), Karl Blodig, August Böhm von Böhmerheim, Edith Bolda, Klaus Bonazza, Thomas Brandtner, Harald Braun, Jochen Brechling, Florian Brucknner, Stefan Brunner, Ernst Brunthaller, Thomas Bubendorfer, Manfred Buchroithner, Hermann Buhl …
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Georg (Joe) Bachler, geb. am *5. 11. 1953 in Abtenau/ Salzburg, wo er auch heute lebt; seit 1975 Berg- und Schiführer, seit 1980 Bergführerausbilder; Ehefrau: Barbara (Physiotherapeutin); Volks- und Hauptschule; 1969-1972 Graveurlehre – Bergführer (Ausbilder beim Bundesheer, ohne Dienstgrad, Gebirgsjäger))
1973-1982: 8 Jahre Rennbetreuer des alpinen Skizirkus (für Salomon-Bindungen) Lernte nebenbei Französisch u. Englisch; sein alpiner Lehrmeister war Albert Precht; Kletterpartner Werner Sucher u. Hans Wallinger; gründete 1987 den „Club Alpin Extra“ in Abtenau. Joe (Georg) Bachler begann mit 13 Jahren mit dem Extremklettern, mit 14 schaffte er die Fleischbank-Ostwand, mit 16 folgten erste Alleinbegehungen: Schinko-Verschneidung in der Torstein-Südwand, große Bischofsmütze dir. Nordwand etc. Mit 17 Jahren gelangen ihm die Nordwände von Triolet, Droites, Grandes Jorasses und Matter-horn; im Laufe der Jahre erkletterte er alle großen Wände der Ost- und Westalpen. Über 80 Erstbegehungen in den Alpen, in Norwegen, den Anden, im Himalaya und Karako-rum); viele Solo-Begehungen in den nordöstlichen Kalkalpen; 1970 – 14 Erstbegehungen im norwegischen Lyngengebirge; Begehung der Dachstein Südwand „Direttissima“ (mit 16 Jahren)
1971 – Erste Begehung der Wetterwand am Großen Bratschenkopf mit Albert Precht;
1972 – 1. Begehung der Route „Weg der Freunde“, Hochkogel NW-Wand (Tennengeb.);
1973 – Anden Expedition
Eiger N-Wand „Y-Führe“ & „Dir. Südwand“ v. 17.-19. März mit H. Schneider;
1974 – Karakorum Expedition – Besteigung des Pumati-Khis (7425 m);
1975 – Begehung des „Walkerpfeilers“ an der Grandes Jorasses;
1. Beg. der Hochkönig Südwand „Kesselkante“ mit Albert Precht;
1976 – Anden Expedition
1977 – Karakorum Expedition;
1981 – 1. Beg. der Torstein (2947m) S-Wand „Classica“ mit A. Precht & W. Sucher;
Erstbegehung „Käseplatte“, 3. Turm, Nied. Schreiberw. (2496 m) mit Albert Precht;
1981 – Erstbeg. „Büffelhorn“, S-Wand, 2. Turm, Nied. Schreiberw. (2496 m) mit A. Precht;
Makalu, 8.481 m – Alleingang, ca. 30 Meter unterhalb des Gipfels im Schneesturm
aufgegeben und nur mühsam zum Biwakplatz zurückgefunden;
1982 – Teiln. der Broad Peak, 8.047 m, Exped., Leitung Hanns Schell; Gipfelerfolg im Juli
K2, 8.611 m, Verzicht auf Gipfel wegen Bergung einer verstorbenen Polin …
Kangchendzönga, 8.598 Meter – Alleinbesteigung.
Quelle: Archiv Proksch (Österr. Alpenklub)
„Bachler gehört zu den Weltbesten“ – so Reinhold Messner. Ab Anfang der siebziger Jahre glückten Joe außergewöhnliche Unternehmungen, u.a. 1971 erste Winterbe-gehung der Dir.-Hochkönig-Südwand (VI); 1972 Droites-Nordwand (V) in der Montblanc-Gruppe, Große-Bischofsmütze-NO-Verschneidung (1. Winterbeg., VI) im Gosaukamm; 1973 Eiger-Nordwand (Heckmair-Route). In den Dolomiten und Nördlichen Kalkalpen kletterte Georg Bachler viele der schwierigsten Anstiege. 1973 war er in der Cordillera Blanca (Anden), Expeditionsleitung und erste Begehung de Huandoy-Südgipfel-Süd-pfeilers (V-VI); Bis Ende 1982 glückten insgesamt 45 Erstbegehungen. Weitere Expedi-tionen führten in die Anden (1976), das Karakorum (1974, 1977); 1982 scheiterte ein Makalu-Besteigungsversuch kurz unter dem Gipfel, einige Monate später glückte der Broad Peak (8047 m, Karakorum), sein erster Achttausender. Zu seinen Seilkameraden gehören vor allem Albert Precht und Alois Furtner. Quelle: Bergsteiger 1983, Heft 1, S. 6
Joe Bachler – Kletterer, Extrembergsteiger, Gleitschirmfliegen, Bergradeln, Skitouren, Wildwasserrafting, Bergläufe. 1987 gründete er seine Firma BACHLER-TEAM in Abtenau: Vernetzung von praktischem Unternehmertum, Wissenschaft und seinen Erfahrungen mit Spitzenleistung auf den höchsten Bergen der Welt. Er berät internationale Konzerne und Top-Manager, coacht Spitzensportler und unterrichtet an mehreren Universitäten zum Thema Spitzenleistung und Führung z.B. Universität Bayreuth, Montan-Universität Leoben, Donau-Universität Krems, Universität Wien seit 2007 (Führung, Resilienz und Kommunikation). Gründungsmitglied von „Öko-Himal“, einer Organ. für Nationalparks in Nepal/Tibet. Seit 2020 ist Georg Bachler Obmann der IPPG-Internationalen Paul Preuß-Gesellschaft.
Weitere Infos: Georg Bachler
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Walter Bastl, * 9. 10. 1939 in Kindberg, im Mürztal; kam 1961 als Volksschullehrer nach Ramsau am Dachstein. In weiterer Folge unterrichtete er an der VS-Haus, an den HSn in Schladming und Haus, an der Ski-HS-Schladming (Sport, Bildn. Erzhg., Deutsch), wo er aufgrund seiner Ausbildung zum staatl. gepr. Schi- und Tourenlehrwart zum ersten Klassenvorstand einer Schiklasse bestellt wurde und bis zu seiner Pensionierung Leiter der größten Schule im oberen Ennstal, an der VS-Schladming mit Sonderschul- und Schwerstbehindertenklassen, war. Einführung der unverbindlichen Übung „Naturverbundenes Wandern“ an der HS 2 in Schladming. Als Jugendführer mit rund 4500 Kindern und Jugendlichen unterwegs, leitete die alpine Grundausbildungen am Guttenberghaus (einige wurden ausgezeichnete Alpinisten, Berg- und Schiführer). Tochter Mag. pharm. Andrea Tupi war die 1. steir. Bergführerin und die vierte Österreichs. 1961 Trägertätigkeit auf dem Hannoverhaus (bei Fam. Hohenberger, Mallnitz), 1967 Erstbefahrung der Luserrinne, div. Schitouren (Dachsteingebiet, Schladminger Tauern, Hochkönig, Totes Gebirge, Venediger Gruppe, Ötztaler und Stubaier Alpen etc.); Klettertouren bis IV (Dachstein und Ankogelgebiet) u.v.m.
1964 gründete er die AV-Jugend Haus der AV-Sektion Schladming und 1971 die AV-Sektion Haus, die er 42 Jahre bis 2013 führte. Leitete ab 1980 die Redaktion von „Der Berg“; Berichte in alpinen und nicht alpinen Medien. Ausstellungen eigener Grafiken, mit Fotografien und Dokumenten, themenbez. Ausstellung ( z.B. Die Zirbe ), „Das Dachsteingebirge in historischen Aufnahmen“ von Dr. Karl Kaser mit dem Enkel Hermann Kaser (Timelkam) im Museum ZEITROAS, Ramsau. 1977-1999 Leitung der intern. Raiffeisen-Abenteuerschule nach Ideen von Prof. Heinrich Harrer auf dem Guttenberghaus in der Ramsau, mit Begleitern wie Anderl Heckmair und Toni Sailer (bis 1995), die letzten Jahre bis 1995 auch mit den Bergführern Andrea und Thomas Tupi. Langjähriger Hüttenwart des Alpenvereins Austria für das Guttenberghaus. Errichtung einer Kletterwand im Turnsaal der Schule in Haus.
Auszeichnungen: 1984 Goldenes Ehrenzeichen und Sportehrenzeichen in Gold des Landes Steiermark, seit 2012 Ehrenbürger der Gemeinde Haus, Umwelt-Oswald 2016.
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Mag. Johannes Bauer (ÖAK-Ehrenmitglied), 2001-20019 ÖAK-Präsident, lebt in Wien, geboren 24. 9. 1945 in Wien, unterrichtete Mathematik, Darstellende Geome-trie, Grundlagen der EDV und Qualitätssicherung in der HTL Spengergasse/Tages- und Abendschule; Reiseleitung bei Kulturreisen in alle Welt; begeisterter Allroundalpinist mit Vorliebe fürs Klettern und Schitouren. Seit Jahrzehnten verbringt Hannes jede freie Minuten in den Bergen. Auf wie vielen Gipfeln er schon gestanden und wie viele Routen er geklettert ist, kann er nicht mehr zählen.
„Das ist für mich seit jeher der ideale Ausgleich zur Stressbewältigung! Darum gefällt mir auch das Projekt „Grenzgänge rund um Österreich“ ganz besonders, weil es nichts Schöneres gibt, als monatelang ohne störende Unterbrechung in der Natur und der Bergwelt unterwegs zu sein!“
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Paul Bauer, ÖAK-Ehrenmitglied, *29. 12. 1896 in Kusel (Pfalz), später Würzburg, Königsberg, München, † 9. 1. 1990 in Neuleiburg (München), Notar; Paul Friedrich Peter Bauer war ein Spitzenfunktionär und eine zentrale Figur des nationalsozialistischen Sportwesens sowie Major der Gebirgsjäger, ab 1934 Leiter des Fachamtes für Bergsteigen und Wandern im Deutschen Reichs-bund für Leibesübungen und für die Gleichschaltung des organisierten Bergsports und dessen Unterver-bände verantwortlich. Er war Mitglied des Freikorps Oberland, hoher Funktionär in der NSDAP, überzeugter Nationalist. 1922 wurde er Mitglied des Akademischen Alpenverein München (AAVM, Rechtsreferendar). 1933 trat er in die NSDAP ein und wurde von Adolf Hitler zum Führer der deutschen Bergsteiger ernannt. 1936 war er Initiator zur Gründung der Deutschen Himalaya-Stiftung (DHS) und Leiter der Stiftung.
Nach der Heimkehr aus dem ersten Weltkrieg radelte er 1922 mit Freunden als erste deutsche Bergsteiger in die Westalpen. Bauer gelangen einige Erstbegehungen im Wilden Kaiser, im Wettersteingebirge und in den Zillertaler Alpen. Sein Name ist mit dem deutschen Expeditionswesen zw. 1928 und 1938 verbunden (Kaukasuserkundung, fünf Himalaya-Expeditionen) und in div. Expeditionsbüchern erwähnt.
Paul Bauer war der erste Deutsche, der eine Expedition zu einem 8000er, zum Kangchendzönga, 8586 m, (Himalaya, Nepal/Indien) organisierte und leitete. Er verstand das Expeditionsbergsteigen als Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Seine Expeditionsunterlagen lesen sich wie militärische Strategiepapiere. Die in seinen Unternehmungen zur Schau getragenen Nationalismus und Militarismus bildete den Nährboden, auf dem nationalistische Propaganda gut gedeihen konnte. Bauer war Mitglied Nr. 19 des ÖAK, der AV-Sektionen Hochland und Bayerland. Er war Bergpartner von Peter Aufschnaiter, Willo Welzembach, Walter Schmidkunz, Raimund Eberl, Ludwig Sager, Hans Zallinger. Wie es dazu kam, dass er 1987 (!) zum Ehrenmitglied des Österr. Alpenklubs ernannt wurde, ist für die heutigen Alpenklub-Mitglieder nicht mehr nachvollziehbar. Tourenauswahl & Ehrungen
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Peter Baumgartner,
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Ingrid Beikircher, geb. und wohnh. in Sand in Taufers, Südtirol; 1975 – 1989 Führung des elterlichen Betriebes für Maschinenbau, Herstellung von Wasserkraftturbinen.
Seit 1990 Werbetexterin und Publizistin, Buchautorin und Chefredakteurin von mehreren Zeitungen.
Bücher: für Hans Kammerlander „Unten und oben“ (Piper Verlag); für Hans Kammerlander „WindGeflüster“ (Athesia Verlag); „Erlebnisführer Pustertal“ (Wander- und Kultur-Führer; Athesia Verlag); Ghostwriting von Memoiren (diverse Verlage);
Ehrenamtlich: Vize-Präsidentin des Alpenvereins Südtirol AVS seit 2008, vorher 13 Jahre Vize-Präs. der AVS-Sektion Sand in Taufers; Verantwortliche für Öffentlichkeits-arbeit und Kommunikation im AVS; seit 2012 Chefredaktion + presserechtliche Verantwortung beim AVS-Magazin Bergeerleben des Südtiroler Alpenvereins: 4 Ausgaben pro Jahr / Auflage: 45.000 pro Ausgabe.
„Zum Bergsteigen kam ich durch meine Familie. Mein Vater war Gründungsmitglied der AVS Sektion Sand in Taufers sowie der Bergrettung 1948; zeitweilig war er 1. Sektionsvorstand der AVS Sektion Sand in Taufers. Mein Bruder ist internat. Berg- und Skiführer und Buchautor div. Alpinführer und Bergbücher. Meine Mutter war leidenschaftliche Bergsteigerin. Zu meinen alpinen Highlights zählen Großglockner und Ortler sowie sämtliche Klettersteige in Südtirol und dem Gardaseegebiet; zahlr. alpine Kletterrouten bis V+, haupts. in den Dolomiten sowie Pala und Civetta; ebenso Sportkletterrouten im Gardaseegebiet.“
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Kurt, Thomas & Birgit Bender, Christpoph Benke,
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Dr. Margit Bernhard, geb. in Saalbach, Volksschullehrerin; Medizinstudium, Ärztin: FA f. HNO, Diplom f. Homöopathie und Akupunktur; künstlerische Ausbildung bei Prof. Wolfgang Wiesinger, Prof. Matthias Herbst, Prof. Hubert Scheibl und Prof. Peter Tomschiczek; seit 2007 zahlreiche Ausstellungen mit ihren Bildern und Texten; erfahrene und begeisterte Allroud-Bergsteigerin: „Das Bergsteigen hat in meinem Leben immer eine wichtige Rolle gespielt. Ich habe unter anderem mehrere Sechstausender bestiegen. Diese Bergerfahrung mit allen Sinnen speist meine künstlerische Arbeit.“ Weitere Themen von Margits Bildern sind der Bilderzyklus Genesis, die Interpretation der Schöpfungsgeschichte und die MärchenENTzauberung: Im Vordergrund wird scherenschnittartig die Geschichte erzählt, wie sie die Gebrüder Grimm oder Willhelm Hauff aufgeschrieben haben. Die Märchen wurden über bereits bestehende Bilder gemalt, gleich den Geschichten, die auf psychologisch/mythologischem Grund gewachsen sind. Margit lebt und arbeitet in Gablitz/Niederösterreich, Saalbach/Salzburg; Literatur: Margit Bernhard „Brauchen wir heute noch Märchen?“ und 2 Kataloge mit Margits Werken. Mehr über Margit auf: http://www.margitbernhard.at/
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Michael Berthold, Antonio Berti (ÖAK-Ehrenmitglied),
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Hans Biendl, ÖAK-Präsident 1903-1919 und ÖAK-Ehrenmitglied; nachzulesen bei ÖAK-Präsidenten
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MA Billi Bierling, *16. Juni 1967 in Garmisch-Partenkirchen, Journalistin/Übersetzerin/Daten-sammlerin für die Himalayan Database; lebt teilweise in Garmisch-Partenkirchen, Deutsch-land, in Kathmandu, Nepal und in Bern, Schweiz; „Eigentlich sollte man meinen, dass ich in meinem Heimatort die Berge lieben lernte, was jedoch nicht der Fall ist. Natürlich musste ich als junger Mensch mit meinen Eltern am Sonntag oft wandern, was mir damals überhaupt keinen Spaß machte, denn ich wollte lieber mit meinen Freunden irgendwo im Ort ‚abhängen’ und mein Spruch lautete: ,Weg mit den Bergen – freie Sicht aufs Mittelmeer‘. Als ich mit 26 Jahren nach England ging, lernte ich meinen damaligen Freund, den jetzigen Professor für Höhenmedizin, Professor Dr. Mike Grocott, kennen, der zu diesem Zeitpunkt gerade mit dem Klettern begann. Und so unternahm ich meine ersten Felsklettertouren im englischen Lake District, im Peak District, Nord Wales und Schottland. 1998 reisten wir zum ersten Mal nach Nepal, wo ich meine ersten beiden 6000er bestieg. Da mir gerade das Bergsteigen in der Höhe, im Eis und Schnee sehr viel Freude bereitete, fuhren Mike und ich jedes Jahr nach Nepal zum Bergsteigen.
2004 (Mike und ich hatten uns getrennt) nahm meine Tätigkeit bei der inzwischen verstorbenen Miss Elizabeth Hawley auf. Mit www.himalayandatabase.com werden alle Expedtionsgipfel in Nepal erfasst. Ich verbringe die Vor- und Nachmonsunzeit in Nepal und interviewe gemeinsam mit einem Team die Bergsteiger, Sherpas, Expeditionsleiter oder individuelle Gruppen, um die Einzelheiten ihrer Expedition zu erfahren und sie in die Himalayan Database einzutragen. Diese Aufgabe und die Menschen, die zum Everest gingen, faszinierten mich sehr und so begab ich mich 2009 selbst dorthin. Das war der Beginn meiner Karriere auf hohen Bergen. Seither verbringe ich den größten Teil des Jahres in Nepal, steige dort weiterhin auf hohe Berge oder unternehme Trekkings. Leider kommt da das Felsklettern ein wenig zu kurz, jedoch freue ich mich jedes Jahr, wenn ich wieder auf Expedition gehen oder eine Trekkingtour leiten darf .“ www.billibierling.com
Putha Hiunchuli, 7034 m, Himalaya, Nepal: Gipfel am 3.11.2023
Broad Peak, 8.047 m, Karakorum, Pakistan: Gipfel am 14.7.2019, ohne zusätzl. Sauerst.
Kyajo Ri, 6.186 m, Himalaya, Nepal : Gipfel im Oktober 2017
Cho Oyu, 8.201 m, Himalaya, Tibet: Gipfel am 1. 10.2016, ohne zusätzl. Sauerstoff.
Broad Peak, 6/7. 2015: Camp 3, 7.200 m;
Shisha Pangma, 8/9.2014: Camp 2, 7.100 m;
Makalu, 8.485 m, Himalaya, Nepal: Gipfel am 25. 5. 2014;
Nuptse, 7.850 m, Himalaya, Nepal: Vorgipfel am 16. 5. 2013, ohne zusätzl. Sauerstoff.
Manaslu, 8.156 m, Himalaya, Nepal: Gipfel am 4. 10. 2011, ohne zusätzl. Sauerstoff.
Lhotse, 8.516 m, Himalaya, Nepal: Gipfel am 26. 5. 2011;
Lobuje East, 6.119 m, Himalaya, Nepal: Gipfel;
Manaslu, 8.156 m, Himalaya, Nepal: Gipfel am 1. 10. 2010;
Mount Everest, 8.848 m, Himalaya, Nepal: Gipfel am 21. 5. 2009;
Lobuje East, 6.119 m: Gipfel;
Cho Oyo, Himalaya Nepal: September 2005 Camp 2, 7.100 m;
Lobuje East, 6.119 m: Gipfel März-April 2002;
Himalaya, Nepal, März-April 2001: On this 30-day trek, which we set out to climb Baruntse, I trekked from Tumlingtar to Makalu Base Camp, crossed East Col and West Col, and then the Amphu Laptsa.
Parchamo, 6.187 m, Nepal: März-Mal 1998 (stopped just below summit seracs);
Island Peak, 6.173 m, Himalaya, Nepal: Gipfel, März-April 1999
Mera Peak, 6.498 m: Gipfel;
Huayana Potosi, 6.088 m, Andes, Bolivia: Gipfel Juli-August 1998, PD;
Iliniza Norte, 5.008 m, Andes, Ecuador: Gipfel September 1998, PD;
Geleitete Expeditionen:
Lobuje East, 6.119 m, Himalaya, Nepal: Gipfel April 2018;
Kilimanjaro, 5.895 m, Tanzania: Gipfel Jan. 2011, 2012 & 2014;
Aconcagua, 6.962 m, Andes, Argentina: Gipfel Dezember 2008;
Lhakpa Ri, 7.045 m, Himalya Tibet: Gipfel September 2007
Mera Peak, 6.498 m, Himalaya Nepal: Nov./Dez. 2007 zweimal auf dem Gipfel
Mera Peak, 6.498 m, Himalaya Nepal: Gipfel April 2006;
Mera Peak, 6.498 m, Himalaya Nepal: Gipfel April 2005;
Weitere Besteigungen:
Dolomites, Italy, August 1996: First Sella Tower, West Ridge IV+, Shared Lead;
The Thumb, North Ridge, Punta del Cinque Dita, Sassolungo Group IV-, Shared Lead;
Alps, Germany, August 1996: Alpspitze, 2629 m, I, via North Face-Ferrata;
South Africa, November 1996: Africa Crag, Table Mountain, IV+, Shared Lead;
Buch: Ich hab ein Rad in Kathmandu
Lebenslauf: Billi CV 2023
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Dr. Michael Bilic, geboren am 4. 1. 1946 in Salzburg. Mit zehn Jahren bekam er eine Filmkamera der Marke Eumig geschenkt und wurde „der Familienfilmer“. absolvierte an der Paris Lodron Universität sein Studium der Psychologie und Publizistik, das er mit einer Dissertation über das „Medium Film“ abschloss. Er arbeitete als freier Journalist im Kulturbereich, knüpfte an sein Studium mit der Ausbildung zum Psychotherapeuten an und war darüber hinaus erfolgreich als Schwimmer und Wasserballer im Leistungssport aktiv (als Spieler, Trainer und Funktionär beim Wasserballklub SC Delphin). Während seiner Zeit als freier Mitarbeiter der „Aktion der Gute Film“ (Betreiberin des „Artis Kinos“) entstand die Idee eines Kommunalen Kinos in Salzburg, als Ort zur Auseinandersetzung mit dem Medium Film als eine neue und einflussreiche Kunstform des 20. Jahrhunderts. Mit Günter Berauer leitete Michael Bilic die Umsetzung des Projekts ein; im Juli 1978 wurde DAS KINO – Salzburger Filmkulturzentrum eröffnet. 1983 übernahm Michael Bilic die Leitung und Geschäftsführung bis zu seiner Pensionierung im Dezember 2016.
Er sei ein Kind der Salzburger Altstadt, sagt er über sich selbst, aufgewachsen in der Getreidegasse, später in der Gstättengasse, nicht weit vom damaligen Nonstop-Kino. Mit seiner Begeisterung und seinem Engagement für das Genre Film prägte er die kulturelle Landschaft Salzburg maßgeblich. Über die Grenzen hinaus wird nicht nur das hohe Niveau der Programmgestaltung beachtet, zu der regelmäßig Gespräche mit den Filmschaffenden gehören, sondern auch das international renommierte Bergfilm-Festival, das Michael Bilic vor 25 Jahren gründete, und das biennale Lateinamerika-Filmfestival. Gegen ein volles Haus hat Michael Bilic nichts einzuwenden; „Ich zähle nicht zu den Cineasten, für die ein Film nur dann ein guter Film ist, wenn höchstens sieben Leute im Kino sitzen, im Gegenteil, ich freue mich, wenn unser Programm gut ankommt.“ Sein Interesse für verschiedenste Blickwinkel, Humor und humanistische Standpunkte prägen seine Arbeit. Das Filmkulturzentrum DAS KINO mit der weltoffenen Gestaltung ist sein Lebenswerk, in dem er und sein Team für das Salzburger Filmpublikum und für viele heimische und internationale Filmschaffende einen einzigartigen Ort der filmischen, intellektuellen und menschlichen Begegnung geschaffen haben, der aus Salzburg und Österreich nicht mehr wegzudenken ist.
Quelle: Günter Schwaiger, Regisseur & Produzent (Madrid, Salzburg, Wien),
http://www.kulturfonds.at/fileadmin/files/Ausschreibung_2018/B_Kulturfonds_Bilic.pdf
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Eduard Birnbacher, Geboren am: 10. 9. 1969, wohnt in Ruhpol-ding, Chiemgau, Deutschland. Seit 15 Jahren Outdoortrainer. Zahlreiche alpine Erstbegehun-gen in den heimatlichen Bergen ohne Einsatz von Bohrhaken. Kletterexpeditionen zu entle-genen Gebirgszügen dieser Welt, Erstbegehungen und Erstbestei-gungen (u. a. Alaska, Antarktis, Grönland, Tibet, Nepal).
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Mag. Dr. Martin Bleckmann (vorm. Kind), geb. am 19.1.1965 in Brüssel, verh., 4 Kinder, lebt in Wien. Jurist, Reserveoffizier, staatl. Berg- und Ski-führer; ehem. Rechtsanwalt, Habilitation im öffentlichen Recht (Umweltrecht), derzeit Fachexperte im BMK, Lehrbeauftragter BOKU (Umwelt- und Verwaltungsrecht), div. Publikationen in alpinen & juristischen Fachzeitschriften, Berater und Gutachter.
Sport- und Alpinklettern bis 8b+ (on sight: 8a+).
Tourenliste-Auszug: Dachl Komplizierte (1985/6b), Moderne Zeiten (1986/6c+), Weg durch den Fisch (1986 und 1988/7b+), Hasse/Brandler Zinne-Nord (1986 und 1988/7a+), Ortler N-Wand (1987/solo), Schweizer-Führe (1988/7b), Amarcord (1988/7b+), Tempi modernissimi (1990/7c), Specchio di Sara (1990/7c), Cerro Torre (1993), Nose (1993), Halfe Dome NW (1993), Anima Mundi (1995/7c) … 4 giorni una estate (2019/7a), Ode an die Freude (2020/7a), Perlen vor die Säue (2020/7b), Prima Ballerina (2021/7b) – 7000-er (1991/Karakorum/solo – non stop). Erstbegehungen (unveröffentlicht) in der Veitsch und in den Dolomiten.
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Dr. Karl Blodig (ÖAK-Ehrenmitglied), *16. 10. 1859 in Wien, † 7. 9. 1956 in Bregenz; er verbrachte seine Jugendzeit in Graz, sein Vater war Universitätsprofessor und Privatdozent für Augen-heilkunde. Schon als 17- und 18-jähriger stand der Gymnasiast auf dem Großglockner, dem Venediger und der Marmolata. 1878 erkletterte er div. Dolomiten-Gipfel, als 20-jähriger verbrachte er einen Sommer in der Ortlergruppe. Im Januar 1880 gelang ihm die erste Winterbesteigung der Königsspitze, ohne Ski. Im selben Jahr überquerte er als erster den höchsten Alpenpass, den Silbersattel am Monte Rosa mit Übergang von Macugnaga nach Zermatt. Ab 1885 wohnte Karl Blodig als Augenarzt in Bregenz, 1897 Heirat, vier Kinder. 1885 bis 1911 bestieg Blodig alle Viertausender der Alpen, einige davon als erster, darunter den Brouillardgrat des Montblanc mit G. W. Young, H. O. Jones und Führer Joseph Knudel, am 9. 8. 1911. Weitere Tourengefährten waren: Ludwig Purtscheller, Emil und Otto Zsigmondy, der Alpenmaler E. T. Compton und andere … Noch als 73-jähriger stand er allein auf den beiden, ihm noch fehlenden Viertausendern. 1923 erschien sein Buch „Die Viertausender der Alpen“, das zu den alpinen Klassikern zählt. Blodig war ein Pionier der Ostalpen und ein bedeutender alpiner Schriftsteller. Ab 1926 erschien auch sein bekannter Alpenkalender. In vielen Vorträgen schilderte er die Schönheit der Alpenwelt. 1922-1928 war er Miglied des Hauptausschusses im DÖAV und ab 1949 dessen Ehrenmitglied sowie Ehrenmitglied weiterer alpinen Vereine im In- und Ausland wie Climber Club und Sektion Weißenstein des Schweizer Alpenclubs (Quelle: Bergsteiger-Lexikon BM 7/83). Von 1918 bis 1926 war Blodig Dritter AV-Vorsitzender, von 1922 bis 1928 AV-Hütten-und Wegebaureferent …
Besteigungen u.a. 76 Viertausender: Besteigungen
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August Böhm von Böhmerheim; Edith Bolda, Klaus Bonazza, Thomas Brandtner,
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Harald Braun, geb. am 16. 11. 1949 in Murau, Stmk.; Mitglied beim ÖAV (Reichensteiner). Erste Bergwanderungen mit vierzehn Jahren in den Bergen nahe Murau (Predigtstuhl, Hochgolling, Hafner), meist ohne Begleitung. Erstes Klettern 1962 (als Sech-zehnjähriger) am Peilstein, dann in den Wänden des Höllentales (Rax-/Schneeberg-Gruppe), zunehmend schwieriger (ca. 18 Neutouren), dann auch im Gesäuse, im Dachstein, in den Dolomiten, meist mit Roland Rochefort, Willi Bertl, Ernst Lehnert, Leo Berger, Peter Holl. 1968 mit Willi Bertl den Bonattipfeiler am Pt. Dru, 1970 Nordostwand des Pizzo Badile. 1969 bis 1977 Aufenthalt in der Schweiz, viele Touren in den Glarner Alpen, einige Erstbegehungen (u. a. Glarner Tödi, Nordostwand). In diesen Jahren oft im Lechquellengebirge (ca. 30 Erstbegehungen).
Seit 1977 wieder wohnhaft in Österreich (Wien und Vösendorf/N.Ö.). In den folgenden Jahren meist mit Alfred Kapfenberger auf Touren, oft in den Wänden der Rax-Schneeberg-Gruppe (hier ca. 30 Erstbegehungen, u. a. „Hic Rhodus, hic salta!“ in der Blechmauer, „Reichensteiner-Weg“ am Großofen). Zahlreiche Touren in den Dolomiten und in anderen Gebirgsgruppen der Alpen. 1993 zwei Erstbegehungen mit Kurt und Gunda Schall in Korsika. Seit 2013 meistens mit Partnerin Lisa Lantschner in den Bergen, von Spanien, Frankreich, Norwegen bis nach Sardinien und Kroatien, meist im sogenannten „Plaisierbereich“ bis 6a/6a+.
Erstbegehungen: Hochmaderer / Südostwand / 13.08.1972; Tramerkopf / Ostgrat / 07.08.1964; Bauleiteck / Nordostrippe / 30.08.1967; Kircheleck / Ostpfeiler / 29.08.1967, Lahneck (Gamsleiteck) / Ostgrat / 29.08.1967; Pulverturm / Nordgrat – „Direkter“ / 02.10.1966; Gamskogel Mittlerer Westgipfel (Triebener Tauern) / Nordwestwand / 03.09.1966; Almtaler Köpfl / Nordwand – „Einstiegsvariante“ / 1967; Kunkelgrat / Kunkelspitze 2016 m, direkter Einstieg zu den Ostwandkaminen / Ostflanke auf den Nordostgipfel / Südwestkante / 22.05.1972; Kunkelgrat / Kunkelturm 2046 m, Nordwand / Mittlerer Ostwandkamin / 13.07.1970: Schöneberg / Westgrat / Westkante / Nordwestschlucht / 12.07.1970; Eferagrat / Westgrat / Nordwestschlucht / Westkante /12.07.1970; Hohe Künzel (Hochkünzelspitze) / Südgrat / Nordwand, direkte / 11.07.1970; Klesenzahörner / Ostgipfel – Südwestwand / Westgipfel – Verbindungsgrat vom Ostgipfel – Ostgrat / Westgipfel – Westkante /13.06.1970; Gadnerköpfe / Westlicher Gadnerkopf, Nordwestgrat / 21.09.1974; Gadnerköpfe / Südwestpfeiler des Mittleren Gadnerkopfes, 3 / 06.06.1970; Auenfelderhorn / Nordkante / Nordschlucht / Südwestwand / Nordwand / 03.06.1971; Wasenspitze (Lechquellengebirge) / Ostgrat Direkter / 29.09.1969; Grubenspitze Große (Lechquellengebirge) / Südwestwand / Nordwand / 29.09.1969 Flexenspitze / Nordpfeiler / 09.10.1971; Formaletsch / Nordwestwand / 05.07.1970; Wildgrubenspitze Große (Untere) / Westwand / 29.09.1969; Wildgrubenspitze Mittlere – Ostgipfel / Nordwestkamin / Nordwand / 28.09.1969; Schneewannenturm / Nordgrat / 04.10.1969; Wildgrubenspitze Mittlere – Mittelgipfel / Nordsporn / 28.09.1969; Wildgrubenspitze Mittlere – Mittelgipfel / Nordwand – „Direkte“ / 27.09.1969; Wallnerköpfl Nördliches / Westwand / 25.07.1969 … Quelle: www.alpinwiki.at
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2011: H. Wand „Traum u. Wirklichkeit“ 6+; Großglockner, 3797 m, Normalweg über Stüdlh.; Ortler, 3905 m, Hintergrat über Schaubachh.; Piz Bernina, 4049 m, Biancograt;
2012: Matterhorn, 4478 m, Überschr. Liongr.-Hörnligr.; Dachst.-S-Wand, 2995 m, Steinerw. 5+; Kilimandscharo, 5895 m, Kibo-Machame-Route; Dufourspitze, 4634 m, Skitour;
2013: Großglockner-NW-Grat, 3797 m; Admonter Kalbling, 2196 m, „Gamspfeiler“, 5; Hochalmspitze-Südpfeiler, 3360 m, 5; Pamir, Pik Lenin, 7134 m, Kirgistan;
2014: Ötzt. Alpen, Weißseespitze-N-Wand, 3498 m; Piz Palü-Piz Bernina-Überschr., 4049 m, Biancograt im Abstieg; Großglockner „Stüdlgrat“; Manaslu-Expedition bis 6800 m;
2015: Kitzb. Alpen, Gr. Rettenstein, 2366 m, Skitour, -50°; Glocknergruppe, Hohe Riffl-N-Wand, 3338 m; Großvenediger-N-Grat, 3657 m; Gr. Geiger-N-Grat, 3360 m;
2016: Zillert. Alpen, Gabler, 3263 m, Skitour; Furtschaglspitze-Westgrat, 3071 m;
2017: Goldberggruppe, Eisklettern „Mordor“ WI5; Glocknergr., Hoher Tenn, 3368 m, Skitour; Pelvoux-Skidurchquerung, Ecrins-Massiv mit Dome de Neige, 4015 m; Waidringer Steinpl., 1869 m, „Iron Mouse“, 7+; W. Kaiser, Vordere Karlspitze, 2283 m, Alte Südwand „Göttner“ 6+; Predigtstuhl-Westwand, 2116 m, „Schüle-Diem“, 6+; Sellagruppe, Piz Ciavazes-Südwestwand „Bergführerweg“, 6-; Puezgruppe, Zirmei de Puez-Südwand „Zauberriss-Führe“, 6+; Mont Blanc, Aiguille du Rochefort und Dent du Geant, 4013 m; Aiguille du Dorees, 3450 m;
2019: Glocknergr., Skitour Hocheiser, 3206 m; Ama Dablam-Südwestgrat, 6814 m;
2020: Zillert. Alpen, Skitour Wildkarsp., 3073 m; Skanden Kebnekaise, 2097 m, Schweden;
Meine schwierigste Kletterroute: Perfect Timing (8b) in Wartberg/Aist im Mühlviertel, eine Erstbegehung.
Das Sahnehäubchen auf meiner Tourenliste: Da taugen mir einige. Die Colton McIntyre (VI) auf der Grandes Jorasses (Chamonix), die Cruz del Sur (7b+ auf 5300 m) in Peru im Zuge der Naturfreunde-Alpinkader-Expedition oder mein Solo-Projekt Tangerine Trip (VI 5.7 A2) am El Capitan im Yosemite Valley (USA).
Ein perfekter Tag: nach einer geilen Klettertour müde und zufrieden zuhause auf die Couch fallen.
Stark bin ich: im Erreichen meiner Ziele
Ändern würde ich gern an mir: meine schwachen Computerkenntnisse.
Ich entspanne mich am liebsten: beim Klettern leichter Routen. Hirn abschalten und einfach klettern.
Kalk oder Granit? Granit.
Sportklettern oder Alpintour? Beides, je nach Jahreszeit und Motivation.
Sommer oder Winter? Sommer.
Bolts oder Placements? Placements.
Bier oder Wein? Weder noch.
Pizza oder Pasta? Erst Pizza, dann Pasta.
Quelle: lnterview mit Marlies Cerny, gesamt auf www.climbing-solutions.at;
Mt. Fitz Roy, 3405 m, Supercanaleta 80°, 5+
Cerro Standhardt, ca. 2700 m, Exocet WI5+, 5+
Aguja Poincenot ca. 3002 m, Whillans, Cochrane 70°. M4, 5+
Österreich, Mühlviertel, Impossible 9+, 1. Cleane RP.-‐Begehung
2014 Argentinien, Patagonien, Aguja Guillaument 2580 m, Amy Vidailhet 65°, 5, Padrijo 6a, C2;
Peru, Cordillera Blanca, Artesonraju, 6025 m, Southeast Face;
Nevado Cayesh, 5721 m, NW Ridge WI5, M7;
La Esfinge, 5325 m, 1985 Original Route 6b; Cruz del Sur 7c, on-sight (eher 7b);
Huaraz Sportklettern, Hatun Machy, 4200 m, Dedos Negros 8a, flash;
Cordillera Huayhuash, Rasac, 6017 m, Southeast Ridge AD;
Frankreich, Chamonix, Les Courtes, 3856 m, Swiss Route IV, 3;
Österreich, Mühlviertel, Perfect Timing 8b, FA;
2013 USA, Yosemite, El Capitan, Muir Wall VI 5.9, A2 Solo;
Golden Gate 5.13 b, Freikletter‐Versuch,
NIAD VI, 5.8 C2 (Nose in a day),
South Seas to Pacific Ocean Wall VI, 5.8, A4;
Frankreich, Chamonix, Grandes Jorasses, 4208 m, MacIntyre, Colton VI, 6;
Türkei, Geyikbayiri, Türkish Airways 8a+, Viele viele 7c und 7c+n;
2012 Norway, Tromso, viele Trad Routen bis 7+ Nor ( ca. 7a Franz. /5.11d USA)
Dvergmal 8+ (ca. 7c+);
2011 USA, Indian Creek, Rubys Cafe 5.13. Finger Crack RP;
Free Rider 5.12 d, alle Seillängen RP; Seperate Reality 5.11 d;
Chile, Cochamo, The Prophecy 7b, A0, FA ;
2009 USA, Yosemite, El Capitan, Zodiac VI, 5.7, C3F,
The Shield VI, 5.9, A3; Nose V, 5.9, C1;
Tangerine Trip VI, 5.7, A2; Salathe VI, 5.9, C2;
Indian Creek: erster Felskontakt mit rotem Sandstein. Eine neue Leidenschaft entfaltet sich, das Rissklettern. Viele Klassiker geklettert;
2008–2002 viele Routen in den Alpen, z.B. Torsäule|Topolino 7-, Opera Vertical 8+ …)
Thomas Bubendorfer, geboren 1962 in Salzburg, entdeckte das Bergsteigen mit 12 Jahren von selbst – es gab keine Bergsteiger in seiner Familie. Schon mit 16 Jahren kletterte er schwierige Wän-de in Österreich und am Montblanc Free Solo im damals höchsten Schwie-rigkeitsgrad. 1980 gelang ihm – nach Reinhold Messner (7 Stunden) – in nur vier Stunden die zweite Alleinbegehung der Philipp-Flamm-Route in der Civetta-Nordwestwand in den Dolomiten, welche damals eine der schwierigsten Freikletterrouten der Dolomiten war. Im selben Jahr (mit 18 Jahren) bestieg er den 7135 Meter hohen Pik Korschenewskaja im Pamir. Mit 21 gelangen ihm als erstem Alleinkletterer die drei größten Nordwände der Alpen auf den klassischen Routen: Grandes Jorasses (Walkerpfeiler), Matterhorn und Eiger – alle ohne Seil und in damals unvorstellbar kurzen Zeiten (Eiger 4 Std. 50 Min.) bei sommerlichen Verhältnissen (Walkerpfeiler „on sight“, also ohne die Route zu kennen, und als Erster in diesem Sommer). 1986 schaffte er die 23-stündige Nonstop-Alleinbegehung des Fitz Roy, Argentinien, ebenfalls „on sight“. Bis heute nicht wiederholt ist sein „Fünf-Wände-Enchaînement“, bei dem er 1988 in den Dolomiten fünf Felswände bis zum VII. Schwierigkeitsgrad an einem Tag durch-stieg: die Nordwände der Drei Zinnen, die Südwand der Marmolata („Schwalben-schwanz“ mit „Don Quixote“-Ausstieg VI+) und die Nordwestwand („Via Niagara“ VI+) des Sass Pordoi. Um diese insgesamt 3000 Höhenmeter messenden senkrechten bis überhängenden Dolomitenwände zu durchsteigen, wurde er mit einem Hubschrauber jeweils vom Gipfel zum nächsten Wandfuß transportiert. 1988 stürzte er bei Werbe-aufnahmen in der Liechtensteinklamm 20 Meter ab und brach sich mehrere Wirbel. Doch auch nach diesem Unfall meisterte er seilfreie Fels-Alleingänge bis Schwierig-keitsgrad 7a, gefrorene Wasserfälle bis WI 6 und puristische Solo-Expeditionen in den Anden, in Patagonien, Alaska und im Himalaya. 1991 gelang ihm die erste seilfreie Alleinbesteigung der Aconcagua-Südwand an einem Tag. 2017 stürzte er beim Eis-klettern in der italienischen Provinz Belluno 10 Meter in ein Bachbett und erlitt dabei eine Kopfverletzung, Rippenbrüche und innere Verletzungen. Doch das Bergsteigen blieb auch weiterhin das zentrale Thema in seinem Leben. Beeinflusst durch seinen Großvater und die humanistische Erziehung prägte den extrem leistungsorientierten Jugendlichen der Aufenthalt in einem englischen Privatinterat. Geistige Ergänzung zu seinen extremen bergsportlichen Aktivitäten fand er in Literatur, Philosophie und in Fremdsprachen. Er schrieb sieben Bücher, das erste davon mit 22. Sein Credo lautet, dass der Mensch ein Leben lang daran arbeiten muss, seine individu-ellen Potentiale zu entfalten: „Wir dürfen nicht stehenbleiben, nie aufhören, das zu fin-den, was wir noch nicht kennen, uns dorthin zu bewegen, wo wir noch nicht waren.“ Die entscheidende Energiequelle für diese innere und äußere Bewegung sieht er in der Freude am selbst gewählten Tun, an den großen wie den kleinen Dingen, aber auch in der Dankbarkeit für, das Leben. „Es ist die Kraft, die aus der Freude kommt, die uns bei Rückschlägen und in Krisen beim Weitermachen hilft.“ Seine Erfahrungen dazu hat er in seinen Büchern beschrieben und sie in mehr als 900 Vorträgen und Seminaren mit Führungskräften auf der ganzen Welt geteilt. Thomas Bubendorfer hat drei Kinder und lebt seit 1985 in Monaco. Bücher: „Der Alleingänger“, „Mount Fitz Roy – die Qualität des nächsten Schrittes“, „Zen in der Kunst ein Motorrad zu warten“, „Senkrecht gegen die Zeit – Die Eroberung des Unsichtbaren“, „Ausgangspunkt Jetzt“, „Die Kraft die uns nach oben trägt“, „Die Qualität des nächsten Schrittes, „Solo“, „Das Leben ist wie das Berg-steigen“. Quellen: http://www.bubendorfer.com/; https://www.sn.at/salzburg/chronik/thomas-bubendorfer-ich-bereue-nichts-auch-nicht-meine-abstuerze-38349802
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Manfred Ferdinand Buchroithner, geb. am * 17. Dez. 1950 in Wels, OÖ) ist verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter. Er ist ein österr. Kartograf, Geologe, Hochgebirgsforscher und Bergsteiger. Er leistete bahnbrechende Beiträge zur Entwicklung autostereoskopischer kartografischer Visualisierungen.
Nach der Matura 1969 am Ramsauergymnasium in Linz Militärdienst, ab 1970 Studium der Geologie und Paläontologie, der Mineralogie und Petrografie sowie der Philosophie an der Universität Graz. 1976 und 1977 absolvierte er die Ausbildung zum staatl. geprüf. Berg- und Schiführer. 1977 promovierte er an der Universität Graz und arbeitete hier anschließend als Forschungsassistent. 1979 und 1980 postdoktorales Studium von Fernerkundung und Kartografie am Intern. Institute for Aerial Survey and Earth Sciences (ITC) der Universität Twente in Enschede, NL, welches er mit dem Diplom (mit Distinktion) abschloss. Prägend für Buchroithners weitere Laufbahn war 1975 seine Teilnahme an einer mehrmonatigen Forschungexpedition in den afghanischen Wachankorridor. Ab 1980 arbeitete er unter Erik Arnberger am Institut für Kartographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Im Sommersemester 1982 war er als Fulbright-Stipendiat in Fort Worth (Texas), Denver und Boulder (Colorado) sowie an der Stanford University (Kalifornien). 1984 erfolgte seine Habilitation als Universitätsdozent für Allg. Geologie und Fernerkundung an der Universität Graz. Anschließend war er kurz als Angestellter und von 1985 bis 1992 als Leiter des Instituts für Digitale Bildverarbeitung und Computergraphik der Forschungsgesellschaft Johanneum in Graz tätig und nahm daneben Lehraufträge an der Universität Graz, der TU Graz, der Montanuniversität Leoben und der Universität Stockholm wahr. Ab 1992 war Buchroithner Ordinarius für Kartographie am Institut für Kartographie der Techn. Univers. Dresden. Von 1994 bis 1997 sowie von 2003 bis zu seiner Emeritierung 2016 war er Direktor dieses Instituts. Er war Gastprofessor an folgenden Universitäten
Bergsteigerische Leistungen: Neben der Anbahnung und Durchführung zahlr. wissenschaftl. Hochgebirgsexpeditionen in Asien und den Anden war Buchroithner auch als Bergsteiger erfolgreich. Er ist Soloerstbest. des Koh-e Asp-e Safed (6101 m, Afghanischer Pamir, 1975) und unter den Erstbesteigern des Tenzin Gyatso Peak (5984 m, Tibet. Himalaya, südlich des Karo La, in chin. Karten später als Jitan Zhoma mit 6004 m ausgewiesen, 1992, gemeinsam mit Hans-Dieter Sauer und Bernhard Jüptner). Buchroithner war an der 2. Best. des Koh-e Bardar beteiligt (6078 m, Afghan. Pamir, über den fordernden Nordgrat, mit Gernot Patzelt, Heinz Badura and Martin Posch 1975, drei Tage nach der Erstbesteigung über die vergleichsw. leichte Südseite durch eine poln. Expedition). 1978 eröffnete er mit Rudi Brandstetter eine neue Direktroute durch die Ostwand des Nevado Rasac (6017 m, Cordillera Huayhuash, Peruan. Anden). 2005 gelang ihm gemeinsam mit Martin Rihs und Reinhold Lazar die Erstbeg. einer neuen Route auf den Llullaillaco (6739 m) von der Südwestseite aus. Er erstieg, großteils solo, etliche Sechstausender und zahlreiche Fünftausender in den Anden und in asiatischen Hochgebirgen. Außerdem eröffnete er mehrere Sportkletterrouten in den Gebirgen südwestlich Wiens sowie im Grazer Bergland. Hinzu kommen zahlreiche Solobesteigungen im ges. Alpenraum, Skandinavien, den Rocky Mountains, den Anden, der Hindukusch-Karakorum-Himalaya-Kette, auf Borneo und in Neuseeland.
Unzählige Landkarten und ca. 750 wissenschaftliche Veröffentlichungen hat Manfred Buchroithner (mit)verfasst, die ca. 5400 Mal zitiert wurden. Quelle: Wikipedia
Mehr Infos: https://forschungsinfo.tu-dresden.de/detail/professur/565
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Hermann Buhl, geb. am 21. 9. 1924 in Innsbruck, gest. am 27. 6. 1957 beim Abstieg von der Chogolisa (Karakorum, Pakistan); Beruf: Büroangestellter; Erstbesteiger der beiden Achttausender Nanga Parbat und Broad Peak (mit Kurt Diemberger). Buhl wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und wandte sich schon früh den heimatlichen Bergen zu, den Kalkkögeln der Stubaier Alpen, dem Wetterstein und Karwendel und den Wänden des Kaisergebirges. Er entwickelte sich zu einem exzellenten Kletterer und erlernte den perfekten Umgang mit Pickel und Steigeisen. Buhl war auch oft allein unterwegs und liebte gewaltige Überschreitungen in möglichst kurzer Zeit wie die Fiechtl-Weinberger-Route auf den Predigtstuhl im Wilden Kaiser zu klettern und nach dem Abstieg auch noch die Fleischbank-Süd-Ostwand dranzuhängen.
Um sich auf Anforderungen der Westalpen und des Expeditionsbergsteigens vorzubereiten, wandte sich Buhl dem Winterbergsteigen zu. Im Wetterstein gelang ihm beispielsweise die Direkte Schüsselkarspitze-Südwand erstmals im Winter, wobei ihm ein Schneesturm schwer zu schaffen machte. Für eine Überschreitung aller 25 Gipfel der Gleirschkette im Karwendel benötigte er trotz des tiefen Schnees insgesamt 33 Stunden, ohne Ski! Als seine eindrucksvollste Winterbegehungen gilt die Watzmann-Ostwand über den Salzburger-Weg. Zu Buhls besten Partnern und Freunden zählte Walter Frauenberger, der ihn auf zahlreichen schwierigen Touren begleitete. Erstbesteigungen