Alois Indrich, Filmproduzent, geb. am 5. August 1951 in Steyr, OÖ; von Kindheit an begeisterter Bergsteiger, staatl. gepr. Bergführer (Eiger-Nordwand, Walker-Pfeiler, 9. Besteigung des Nanga Parbat, 8125 m, Erstdurchsteigung der direkten Huascaran-Ostwand, höchster Gipfel der peruanischen Anden, Solo- und zahlreiche Erstbegehungen von schwierigen Alpenwänden …). Alois Indrich dokumen-tierte seine Berg- und Abenteuerreisen in über 1000 Vorträgen und Multivisionen. Es gelang ihm immer wieder, seine eigene Begeisterung weiter zu vermitteln und sein Publikum mitten ins Geschehen zu versetzen.
Faszination Berg, Reisen, Abenteuer: „10 Wochen mit Minimal-Ausrüstung durch Kanadas einsame Wildnis und 400 km Segelturn mit einem Einbaum-Auslegerboot über die Florasee in Indonesien waren neue Herausforderungen für mich. Dann reizte mich der Amazonas Dschungel, aber ich stieg auch auf den höchsten Berg Brasiliens, den Pico da Neblina…“
Alois Indrich engagierte sich aktiv für Greenpeace und startete 1989 die Kampagne gegen die schockierende Vernichtung des Regenwaldes. 1990 kletterte er als Anti-Atom Aktivist auf die 150 m hohen Kühltürme von Temelin und Leibstadt. In Kooperation mit Greenpeace, Global 2000, WWF … folgten Filmproduktionen im Umweltbildungs-bereich. „Jedes Thema unseres Universums kann faszinierend sein. Es kommt nur darauf an, wie man es aufbereitet und präsentiert. Ich suche ständig nach neuen Gestaltungs-mitteln und kreativen Möglichkeiten, womit ich eine ganz bestimmte Atmosphäre erzeugen kann. Ich möchte Stimmungen vermitteln und die ZuseherInnen auf emotionaler Ebene erreichen. Mit dieser selbstgewählten Aufgabenstellung entwickelt sich jeder meiner Aufträge in eine spannende Gratwanderung, für die ich oft mehr Durchhalte-vermögen brauche, als bei einer abenteuerlichen Expedition.
Das Klettern macht mir immer noch Spaß, aber meine Leidenschaft für extreme sportliche Herausforderungen hat sich gewandelt und meine Interessen bewegen sich in viele Richtungen. Die östliche Philosophie beschäftigt mich, regt meine Fantasie und Kreativität an. Dabei habe ich eine neue Art des Sehens entwickelt. Dazu muss ich weder reisen noch extremen Abenteuern nachjagen. Meine Träume und Visionen finden hier und jetzt statt, wo ich es zulasse und bereit dafür bin.“ www.diadrom.com